Dokumentation zur 29. Fachtagung zur sozialen Strafrechtspflege

Am 26.04.2021 fand die 29. Fachtagung zur sozialen Strafrechtspflege mit dem Titel "Übergangsmanagement aus dem Strafvollzug in die Nachsorge – eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe" statt. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie fand die Fachtagung erstmalig in einem Online-Format statt. 129 Personen aus 14 Bundesländern nahmen an der Veranstaltung teil.

Der Verband bedankt sich bei allen Referentinnen und Referenten, den Politikerinnen und Politikern sowie den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern die dazu beigetragen haben, dass die Fachtagung auch in diesem Jahr unter besonderen Rahmenbedingungen nahezu reibungslos durchgeführt werden konnte.

Nachfolgend finden Sie die Dokumentation der Fachtagung sowie weiterführende Materialien.

Programm der 29. Fachtagung zur sozialen Strafrechtspflege

Übergangsmanagement aus dem Strafvollzug in die Nachsorge – eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Vorträge

Herr Jo Tein (MJEV) - Projekt „Übergangsmanagement – Rückfallvermeidung durch Koordination und Integration“ und Ergebnisse der Arbeitsgruppen "Netzwerk der Nachsorge" und "Wohnraumsicherung und -versorgung

Frau Dagmar Hirdes (MJEV) - Ergebnisse der Arbeitsghruppe "Arbeitsmarktintegration"

Herr Daniel Wolter (DBH e.V.) - Übergangsmanagement in Deutschland und in anderen EU-Staaten. Ein Überblick mit Ausblick auf politische Handlungsnotwendigkeiten.

Materialien

Abschlussbericht Projekt Übergangsmanagement
Anlage 1 - Wohnraumversorgung gute Praxis
Anlage 2 - Wohnraumversorgung Bericht HEMPELS - MILIG
Anlage 3 - Ist-Analyse Arbeitsmarktintegration
Anlage 4 - Ist-Analyse Wohnraumversorgung
Anlage 5 - Ist-Analyse Netzwerk der Nachsorge
Anlage 5.1 - Anhang Ist-Analyse Netzwerk "Relevante Gesetze, Verordnungen, Standards"
Anlage 5.2 - Anhang Ist Analyse Netzwerk "Sammlung Hilfseinrichtungen"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausbildung von psychosozialen Prozessbegleiterinnen und Prozessbegleitern (30.03.2021)

Erstmals hat Schleswig-Holstein ab Dezember 2020 eine eigene Weiterbildung in Form eines Kompaktseminars mit Vertiefungsmodulen konzipiert. Die Ausbildung wurde vom schleswig-holsteinischen Verband für soziale Strafrechtspflege; Straffälligen- und Opferhilfe e.V. angeboten und wurde am 27.03.2021 abgeschlossen. In der Weiterbildung wurden schwerpunktmäßig rechtliche Grundlagen des Strafverfahrens sowie u.a. Kenntnisse der Psychotraumatologie und Viktimologie vermittelt. Darüber hinaus mussten die Teilnehmenden Gerichtsverhandlungen besuchen und darüber eine Dokumentation fertigen. Die schleswig-holsteinische Weiterbildung zeichnete sich dadurch aus, dass in einer Sprechstunde aufkommende Fragen und Probleme mit einer erfahrenen Prozessbegleiterin besprochen werden konnten. Allen Teilnehmenden werden zu Beginn ihrer eigenständigen Tätigkeit Mentorinnen und Mentoren zur Seite gestellt, die aus dem Kreis der bereits erfahrenen Kolleginnen und Kollegen gewonnen werden konnten.

Eine Pressemitteilung des Justizministeriums finden Sie unter: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/II/Presse/PI/2021/Justiz/210326_Lehrgang.html

Stellungnahme zum Entwurf eines Justizvollzugsmodernisierungsgesetzes (Drucksache 19/2381) (28.10.2020)

 

Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur ambulanten Resozialisierung und zum Opferschutz in Schleswig-Holstein (ResOG SH) (28.10.2020)

 

Hier finden Sie Hilfe - Beratungsstellen bei häuslicher Gewalt (23.04.2020)

 

Wir lassen Sie nicht alleine

Betroffene häuslicher Gewalt werden in Schleswig-Holstein nicht allein gelassen, es gibt ein dichtes Netz an Frauenfacheinrichtungen und funktionierenden Netzwerken, die Schutz, Hilfe und Unterstützung bieten.

Das Bundeshilfetelefon ist unter der Nummer 08000 116 016 und via Online-Beratung weiterhin erreichbar, und unterstützt Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung.

Die Telefonnummern der Beratungsstellen in Schleswig-Holstein finden Sie hier:

Männer und Frauen, die befürchten selbst gewalttätig zu werden, finden Beratungsangebote unter www.soziale-strafrechtspflege.de.

Ab heute gibt es zudem die „Nummer gegen Gewalt“. Unter 0431 - 26097648 werden dort Beratungsangebote, Therapien oder Tätertrainings in ganz Schleswig-Holstein vermittelt. Diese helfen dabei, keine Gewalttaten oder sexuellen Übergriffe zu verüben.  

Von Gewalt betroffene Männer finden unter https://www.maennerberatung-sh.de/

 

Quelle: Justizministerium Schleswig-Holstein

Zur Pressemitteilung auf schleswig-holstein.de

"KICK-OFF" Prävention und Deradikalisierung in Strafvollzug und Bewährungshilfe in Schleswig-Holstein - Projektbericht

Die erste Förderphase (2017-2019) des Projektes "Kick-Off - Prävention und Deradikalisierung in Strafvollzug und Bewährungshilfe in Schleswig-Holstein" (Türkische Gemeinde in SH e.V. und Kieler Antigewalt- und Sozialtraining e.V.) ist im letzten Jahr zu Ende gegangen. Der Projektbericht liefert erste Ergebnisse zu dem erfolgreichen Projekt und berichtet über Maßnahmen und gemachte Erfahrungen. Der Projektbericht ist auf der Internetseite der Türkischen Gemeinde zum Download verfügbar. Der Link führt Sie zum direkten Download.

http://provention.tgsh.de/wp-content/uploads/2020/01/Kick-off_Projektbericht-2017-2019.pdf

 

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