Deutsche Vertretung im neuen CEP Vorstand

Im Oktober 2022 wurde Jo Tein als einziges Mitglied aus Deutschland in den 8-köpfigen Vorstand der "Confederation of European Probation (CEP)" gewählt. Die Kandidatur erfolgte auf Empfehlung des Bundesministeriums der Justiz und des Bundesverbands DBH sowie der deutschen CEP Mitglieder aus den Ländern Baden-Württemberg, Bremen und Schleswig-Holstein.

Die CEP mit Sitz in den Niederlanden vertritt 62 staatliche und nichtstaatliche Mitgliedsorganisationen der Bewährungs- und Straffälligenhilfe aus ganz Europa. Hauptaufgaben der CEP sind der internationale Fachaustausch, die Förderung wissenschaftlicher Forschung und das öffentliche Eintreten für eine humane, wissensbasierte und professionelle Resozialisierung von Straftätern.

Jo Tein leitet das für Fragen der ambulanten Resozialisierung zuständige Referat sowie die Stabsstelle Opferschutz im Schleswig-Holsteinischen Justizministerium.

Mehr unter www.cep-probation.org<http://www.cep-probation.org>

Justizministerin von der Decken zum Fachtag der Sozialen Strafrechtspflege: Dank für das hohe Engagement für eine gelingende Resozialisierung

KIEL. Justizministerin Kerstin von der Decken hat heute (28. Oktober) in Kiel die jährliche Fachtagung der Sozialen Strafrechtspflege eröffnet. Dabei betonte die Ministerin den hohen Stellenwert aller Akteure für eine gelingende Resozialisierung: „Neben Bewährungs- und Gerichtshilfe sind dies Führungsaufsichtsstellen und freie Träger. Für diese weitverzweigten Strukturen bedarf es einer zentralen Stelle. Genau diese wichtige Aufgabe übernimmt der Schleswig-Holsteinische Verband für soziale Strafrechtspflege; Straffälligen- und Opferhilfe. Er sorgt einerseits für einen funktionierenden Informationsfluss zwischen den Akteurinnen und Akteuren und schafft den Rahmen für eine systematische Organisation der freien Träger, die Leistungen im Bereich der Resozialisierung erbringen. Andererseits fungiert er als Ansprechpartner für die Landesbehörden. Aus gutem Grund fördert das Land den Schleswig-Holsteinischen Verband für Soziale Strafrechtspflege, Straffälligen- und Opferhilfe seit vielen Jahren. Der Verband hat im Bereich der Resozialisierung wirkliche Maßstäbe gesetzt, dafür gilt den Beteiligten mein herzlicher Dank“, so von der Decken. 

Eine effiziente soziale Strafrechtspflege müsse stets aktuellen Entwicklungen Rechnung tragen und gesamtgesellschaftlich ausgerichtet sein, sagte die Ministerin weiter. Nicht ohne Grund habe Schleswig-Holstein bundesweit die niedrigste Inhaftierungsquote, wozu auch die Resozialisierung einen wirksamen Beitrag leiste. Die Landesregierung plane die Resozialisierung auch in Zukunft zu fördern. „Konkret wollen wir die Bewährungs- und Gerichtshilfe, die Führungsaufsichtsstellen und die ambulanten Resozialisierungsangebote freier Träger weiter stärken. Zudem werden wir die Umsetzung der Handlungsempfehlungen aus dem ressortübergreifenden Projekt „Übergangsmanagement; Rückfallvermeidung durch Koordination und Integration“ weiter vorantreiben, um damit eine gute Verzahnung der Resozialisierung mit dem Justizvollzug zu gewährleisten.“, so von der Decken. Mit dem vor Kurzem in Kraft getretenen Gesetz zur ambulanten Resozialisierung und zum Opferschutz in Schleswig-Holstein (ResOG SH) sowie dem ebenfalls geschaffenen Opferunterstützungsgesetz (OuG) seien die Rahmenbedingungen hierfür deutlich verbessert worden.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Oliver Breuer / Christian Kohl | Marius Livschütz Ministerium für Justiz und Gesundheit | Lorentzendamm 35, 24103 Kiel | Telefon 0431 988-3706 | Telefax 0431 988-3704 | E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Pressetext

Stellungnahme für den Innen- und Rechtsausschuss zu dem Antrag "Bekämpfung von Kinderpornographie zu einem Schwerpunkt der Polizeiarbeit machen (Drucksache 20/28)", zum Alternativantrag "Voraussetzungen für eine effektive Bekämpfung der Kinderpornografie schaffen (Drucksache 20/44)" und zum Alternativantrag "Ganzheitliche Bekämpfungsstrategie gegen sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche entwickeln (Drucksache 20/48)

Stellungnahme für den Innen- und Rechtsausschuss zum Entwurf eines Gesetzes über die Zentrale Anlaufstelle für Opfer von Straftaten und deren Angehörige und die Opferschutzbeauftragte oder den Opferschutzbeauftragten des Landes Schleswig-Holstein - Opferunterstützungsgesetz (OuG) (Drucksache 19/3411)

Dokumentation zur Fachtagung „Andere Wege gehen… - Das Potenzial der Mediation bei schweren Straftaten nutzen als  Ergänzung zu herkömmlichen Sanktionsmaßnahmen“

 

 

Stellungnahme für den Innen- und Rechtsausschuss zum Entwurf eines Gesetzes zur ambulanten Resozialisierung und zum Opferschutz in Schleswig-Holstein Drs. 19/02681

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